
Als das 19. Jahrhundert
ins 20. überging. Mit dieser Zeit beschäftige ich mich momentan in meiner Freizeit intensiv. Gerade lese ich die Erinnerungen des Kunsthändlers Ambroise Vollard. Von ihm erfährt man, dass er eine Vincent van Gogh oder Cézanne für umgerecht 20 Euro kaufen konnte. Nebenbei erfreut mich das Tagebuch von Harry Graf Kessler und mit meiner Malerei bin ich auch auf den Spuren dieser Zeit.
Meine Tochter vermutet manchmal, dass ich etwas seltsam geriete, denn bis auf die Tischgespräche zu meinen Gästen pflege ich so gut wie keinen Umgang. Ich bin also sehr viel alleine, und dieses Alleinsein macht mich glücklich und rundum zufrieden. Ich mag auch daran liegen, dass mir die Bücher die besten Freunde sind. Hinzukommt die Zerstreuung durch die Malerei, und wenn ich etwas Umtrieb brauche, gehe ich unten aus der Türe und schon sind die Schafe da und springen an mir hoch. Ein Leben ohne Tiere ist für mich unvorstellbar.